Die Caritas Novi Sad ist seit 2000 in dem humanitären und sozialen Pflegebereich tätig. Mehrere Projekte wurden realisiert, die wichtigsten sind:
1. Heimbetreuung  und Pflege
2. Tagesheim für die Alten
3. Montessori Kindertagesstätte
4. Mentalhygienisches Tagesheim
5. Infozenter – Altenpflegezentrum – von der Stadt gegründet.

HEIMBETREUUNG UND PFLEGE

Die Organisierung des Dienstes der „Heimbetreuung  und Pflege“ der Caritas Novi Sad wurde von der niederländischen CORDAID Organisation in den Jahren 2001 und 2002 finanziert. Danach, wurde dieser Dienst 2003 in das Landesprojekt mit 12 Mitarbeitern aufgenommen, und finanziert von der Caritas Europa bis 2006. Von da an wurde durch die Vermittlung des Deutschen Caritasverbands, bis Ende März 2011, die Finanzierung (von 6 Mitarbeitern) von der deutschen BMZ übernommen. Drei Arbeiter wurden von den Spenden finanziert.

Nach dem Entzug der Unterstützung des BMZ (31.03.2011) hörte dieses Teil des Dienstes  offiziell mit der Arbeit auf, und die Verträge mit den Gepflegten wurden aufgehoben.

Die Arbeit wurde fortgesetzt, indem wir einen Arbeiter beschäftigten. Sein Gehalt haben wir durch das INFO Center von der Stadt erhalten. Von Juli bis Ende Dezember haben zwei Angestellten in Novi Sad, im Rahmen des von der Caritas Subotica  gewonnenen Projekts, das von dem Sekretariat für Gesundheit, Sozialpolitik und Demographie  der Autonomie der Woiwodina unterstützt wurde.

Im Jahr 2011 haben wir mehrere Seminare und Übungen gehalten: zwei Vorträge für die Angestellten über die Altsheimer-Krankheit, Diagnose und Therapie. Drei Themen in Organisation des Info Zentrums: Erkennung von dringenden Fällen, die Aggression als Erscheinung unseres Zeitalters und die palliative Pflege. Zwei Heimpfleger haben an dem akkredierten Kurs der Caritas „Heimhilfe mit den Grundelementen der Heimpflege“ teilgenommen und die Prüfung erfolgreich bestanden. In der Organisation der Caritas haben Arbeiter an den Übungen Die Herausforderungen im Laufe der Pflege der Besorgten und Kommunikation mit den Alten teilgenommen.

TAGESHEIM FÜR SENIOREN 

Der Seniorentagesheim wird teils aus den Quellen der Sozialen und Kinderschutz-Direktion der Stadtverwaltung teils aus eigenen Quellen aufrechterhalten. Im Heim arbeitet eine Krankenschwester, eine Köchin, und mit Teilzeitjob ein Fahrer-Logistiker, ein Koordinator und ein Administrator.

Im Heim versorgen wir im Durchschnitt 42 Besucher pro Woche. Sie haben die Möglichkeit zum Baden, Maniküre und Pediküre, zum Wäschewaschen, zum Messen von Blutdruck und Blutzuckerspiegel, und zu Besorgung von Medikamenten. Wir organisieren täglich Workshops mit Themen über menschliche Beziehungen, z.B.: Bewusst machen und steuern von Emotionen und Fragen zum Thema Seele.

Durchschnittlich transportieren wir 38 Personen ins Heim und zurück nach Hause. Monatlich verteilen wir ca. 227 Mittagessen. Unsere medizinische Betreuung wurde 1088-mal in Anspruch genommen, Rehabilitation und Aktivierungsdienste durchführten wir 399 -mal, 128 -mal haben wir Wäsche gewaschen und getrocknet. In dem Senioren-Tagesheim führten wir insgesamt 3.191 Dienstleistungen durch. 12 Nutznießer nehmen auch die Tagespflege und Betreuung in Anspruch.

MONTESSORI TAGESHAIM FÜR KINDER

Das Montessori-Tagesheim für Kinder wurde ab September 2009 bis August 2010 auf  die Last der gemeinnützigen Arbeit betrieben. Von April bis Ende Juli mit Unterstützung der Stadt Novi Sad finanziert. Ab August 2010 hörte die Dienstleistung  wegen des Mangels an Unterstützung auf. Im April 2011 bis Ende 2012 wurde das Tagesheim neu eröffnet, mit der Unterstützung des Rates für Sozialarbeit- und Kinderschutz der Stadt. Seit dieser Zeit pausiert die Arbeit.

Ins Tagesheim brachten wir, mit Kombi, durchschnittlich 16 Kinder, die meisten von ihnen gehören der ägyptischen Roma-Gemeinschaft an. Fünf Mitarbeiter arbeiten im Heim: zwei Pädagogen, ein Psychologe, eine Putzfrau, ein Chauffeur, der auch den Einkauf erledigt. Die Zusammenarbeit mit der Institution „Radosno Detinjstvo“wurde erneuert. Sie lieferten 357 Mal Nahrungsmittel den Kindern und zweimal wuschen sie Wäsche und die Arbeitsanzüge. Elternabende wurden im lokalen Gemeinschaftsraum von Adice gehalten. Die Kinder nahmen an der Veranstaltung namens Veselinka des Kulturvereins der Ruthenen teil.

Die Tätigkeit basierte auf Montessori-Programm: Naturkunde, kosmische Themen, die grundlegenden Konzepte der Mathematik, Sprachentwicklung, Grafomotorik, die Arbeit mit Montessori-Materialien, Musik- und Malerei-Workshops, in Rahmen dessen wir fast jedes Thema aktualisieren können. Wir beschäftigen uns mit Entwicklung von Selbstvertrauen und Selbsteinschätzung der Kinder. Neu ist der Sportunterricht einmal in der Woche, der von einem freiwilligen Sportlehrer gehalten wird.

An den Kindern wurde die Stärkung von menschlichen Beziehungen sichtbar, wie die Fähigkeit von Einhaltung der Regeln, bessere Beherrschung der serbischen Sprache, Aneignung von Arbeits- und Hygiene- Fertigkeiten und gesundes Erwachen des Bewusstseins.

TAGESHEIM FÜR MENTALHYGIENE

Der Tagesheim für Mentalhygiene hat im Oktober 20l0 an der Veranstaltung  des Internationalen Tages der Mentalhygiene

in SPENS teilgenommen. Seine regelmäßige Tätigkeit wurde gewöhnlich in den Nachmittagsstunden in den Räumen des Tagesheimes der Senioren entfaltet. Die Arbeit hat eine Diplompsychologe mit einem Animator-Psychologen geleitet,

mit der Hausverwalterin und Organisatorin bis zum Ende des Jahres 2011. Fachkonsultant war der Psychologe Dr. Golubovic aus

dem Psychiatrischen Institut des Klinischen Zentrums der Woiwodina.

Im Jahr 2012 beteiligte sich an der Arbeit die Schule Milan Petrovic, wo den Unterstützungsbedürftigen in mehreren Berufen praktische Bildung zuteil wurde. Das Projekt wurde von dem Autonomen Gebiet, der Gemeinnützigen Arbeit und von einem Mikroprojekt der italienische Caritas unterstützt.

In den Jahren 2013 und 2014 mangels Unterstützung arbeitete auf freiwilliger Basis. Die Unterstützten kommen monatlich zusammen und unter der Leitung eines Psychologen bemühen sie sich, nicht rückfällig zu werden.

INFOCENTER

Dieses Center wurde im Jahr 2009 von der Regierung der Stadt gegründet und finanziert und arbeitet im Gebäude des Roten Kreuzes. Die Aufgabe des Zentrums ist das koordinieren der sozialen Versorgung  der Senioren, Telefonate dieser Art anzunehmen und die Sprecher mit demjenigen Organisation zu verbinden, die ihnen helfen kann: Mit ECHO, ROTES KREUZ, CARITAS. Es evidentiert und ergänzt die Daten der Telefonate.   

Das Infocenter hat zwei Schulungen organisiert: Über die Demention und die Regulierung der dringenden Fälle in Zusammenarbeit mit dem Novisader Heimpflegedienst.

Die Stadt sichert bis zum heutigen Tag, durch das Infocenter, den Lohn eines Mitarbeiters bei der Caritas.

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